DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Tierversuch: «Wie schlimm ist Schwimmen bis zur Verzweiflung?»

«Der forcierte Schwimmtest ist seit den 1970er Jahren Standard in der Depressionsforschung. Dabei werden Mäuse oder Ratten in einen mit Wasser gefüllten Behälter gegeben, in dem sie nicht stehen und aus dem sie nicht entkommen können. Dann wird beobachtet, wie lange die Tiere schwimmen und verzweifelt versuchen, zu entkommen. Den Tieren, die früher aufgeben, wird eine verringerte Antriebskraft unterstellt, die Depressionen ähneln soll.»

 

«Diese Versuche sind gleich in mehrfacher Hinsicht skandalös. So zeigen sie, wie ahnungslos Tierversuche durchgeführt und auch genehmigt werden.»

 

«Belege für die wissenschaftliche Validität des grausamen Versuchs fehlen, denn die akute Verzweiflung der Tiere hat nichts mit einer menschlichen Depression gemeinsam und ermöglicht keine Aussagen über die Erkrankung.»

 

«Angesichts der mangelnden wissenschaftlichen Aussagekraft ist es vollkommen unverständlich, warum der forcierte Schwimmtest – auch „Verzweiflungstest“ genannt - in Deutschland und anderen EU-Ländern überhaupt noch erlaubt ist.»

 

Anmerkung: Der Schwimmtest gehört aus meiner Sicht zu den schwachsinnigsten Dingen in einer an Schwachsinn reichen «Wissenschaft». Was hat Schwimmen bis zur totalen Erschöpfung mit einer psychischen Erkrankung zu tun? Niemand käme auf die schwachsinnige Idee, aus den Ergebnissen von Marathonläufen oder Triathlon Wettkämpfen, die in der Regel zur vollständigen Erschöpfung führen, Schlussfolgerungen für das Erkrankungsbild der Depressionen zu ziehen, obwohl die Ergebnisse beim Menschen gefunden wurden und daher eher überhaupt verwertbar wären.

 

Dieser Schwimmtest zeigt exemplarisch sehr gut, dass es bei Tierversuchen nicht um menschliche Gesundheit geht. Abgesehen davon, dass Ergebnisse aus Tierversuchen fast nie auf den Menschen übertragen werden können, geht es bei Tierversuchen meistens um die Erzeugung von Studien, um die eigene Karriere zu fördern. Bei Tierversuchen werden zwar meist total idiotische Ergebnisse erzeugt, die aber dazu führen, dass man wissenschaftliche Veröffentlichungen im Lebenslauf vorweisen kann, die dann die Karriere entscheidend fördern. Die Karriere wird um so mehr gefördert, je höher die Anzahl der veröffentlichten Studien ist, völlig unabhängig von deren Qualität. Somit ist dem Schwachsinn in der Wissenschaft Tür und Tor geöffnet. Folglich werden Tierversuche durchgeführt. Da die schwachsinnigen Tierversuche ein erfolgreicher Weg in der Karriereförderung sind, werden sie auch so heftig in der Wissenschaft über alle Generationen hinweg verteidigt. Denn etablierte Wissenschaftler am Ende der Karriereleiter werden nicht zugeben, dass ihre gesamte Karriere und ihr gesamtes Berufsleben auf Schwachsinn beruhten. Von Ethik und Moral keine Spur.

 

https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/news/grausame-und-sinnlose-tierversuche-in-mannheim